• "... Er spielt mit existenzieller Dringlichkeit“

    Stuttgarter Nachrichten

    Vita

    Daniel Müller-Schott, Cello

    Co-Artistic Director
    Vevey Spring Classic Festival

    OPUS KLASSIK 2020

    in der Kategorie „Solistische Einspielung Instrument“ #CelloUnlimited

    “… the magnetic young German cellist Daniel Müller-Schott administered a dose of adrenaline … “ New York Times

    Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf den renommiertesten internationalen Konzertbühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert und als Brückenbauer zwischen Musik, Literatur und Bildender Kunst. Besondere Anliegen sind ihm Gesprächskonzerte und Auftritte an ungewöhnlichen Orten. Die New York Times würdigt seine „intensive Expressivität“ und beschreibt ihn als „einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik“.

    Saison 2024 / 25

    Höhepunkte in Daniel Müller-Schotts Saison 2024/ 25 sind die Deutschland-Tournee mit Jan Lisiecki und der Academy of St. Martin in the Fields mit Beethovens Tripelkonzert; Julia Fischer und Daniel Müller-Schott gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie und Cornelius Meister mit dem Brahms Doppelkonzert, zwei Ausnahmesolisten, die seit Jahrzehnten in einer engen musikalischen und freundschaftlichen Verbindung stehen.  Weitere Konzerte in Europa sind mit dem Concertgebouw Chamber Orchestra geplant. Mit einem besonderen Momentum beginnt sein Saisonstart, wenn Daniel Müller-Schott im Rahmen eines Konzertes mit dem Orchestra of St. Luke's in der Carnegie Hall in New York auftritt. Das Konzert steht im Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft und wurde vom Siemens Arts Programm im Rahmen der UN-Vollversammlung initiiert.
    Mit dem Euskadi Symphony Orchestra geht der Cellist mit Prokofjews Sinfonia Concertante auf Tournee durch Spanien. Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1 spielt er mit dem Helsinki Philharmonic und Miguel Harth-Bedoya sowie das Cellokonzert Nr. 2 mit dem Royal Scottish National Orchestra und Thomas Søndergård. Daniel Müller-Schott wird mit Schumanns Cellokonzert mit dem Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner, mit Elgars Cellokonzert mit dem Spanish Radio Television Symphony Orchestra unter Katharina Wincor zu hören sein und Saint-Saens Cellokonzert Nr. 1 ist auf dem Programm mit dem Orchestra Sinfonica Di Milano unter Emmanuel Tjeknavorian.

    Daniel Müller-Schott ist Artist in Residence beim Zürcher Kammerorchester Festival 2025. Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern feiert er sein 30-jähriges Jubiläum.
    Ein kammermusikalisches Highlight sind die Konzerte zusammen -mit David Fray.

    Internationale Auftritte

    Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeutenden Orchestern; u.a. in den USA mit den Orchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles; in Europa u. a. bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Bayerischen Staatsorchester, bei den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Kopenhagen, Prag und Paris, beim Tonhalle-Orchester Zürich und Zürcher Kammerorchester, beim Oslo Philharmonic, beim London Symphony und Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Netherlands Philharmonisch Orkest und Spanish National Orchestra, sowie in Australien beim Sydney und Melbourne Symphony Orchestra, in Asien mit Tokios NHK Symphony Orchestra, Taiwans National Symphony Orchestra, Singapore Symphony und Seoul Philharmonic Orchestra.

    Der Cellist arbeitet mit herausragenden Dirigenten wie Marc Albrecht, Karina Canellakis, Thomas Dausgaard, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Manfred Honeck, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Cristian Măcelaru, Susanna Mälkki, Jun Märkl, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Gianandrea Noseda, Andrés Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, Vasily Petrenko, Jukka-Pekka Saraste, Dalia Stasevska, Krzysztof Urbański, Jaap van Zweden und Simone Young. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Lorin Maazel und Sir André Previn.

    Mit großer Leidenschaft führt Daniel Müller-Schott nicht nur die großen Cellokonzerte vom Barock bis zur Moderne auf. Auch die Entdeckung unbekannter Werke, die Erweiterung des Cello-Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen sowie die Zusammenarbeit mit den Komponisten unserer Zeit, haben einen festen Platz in seinen Konzerten. George Alexander Albrecht, Sir André Previn und Peter Ruzicka haben ihm Cellokonzerte gewidmet. Mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis brachte er Sebastian Curriers „Ghost Trio“ in der New Yorker Carnegie Hall zur Uraufführung. Sowohl Sebastian Currier als auch Olli Mustonen haben für Daniel Müller-Schott eine Cellosonate komponiert. Zum Beethoven-Jahr 2020 hat Daniel Müller-Schott mit Anne-Sophie Mutter & Friends Jörg Widmanns „Studie über Beethoven“ in Tokio uraufgeführt.

    Musik, Bildende Kunst, Tanz und Literatur

    Daniel Müller-Schotts künstlerisches Credo ist es, zwischen Musik, Bildender Kunst und Literatur eine höhere Intensität der Wahrnehmung zu schaffen. Er gibt Einführungen über die Hintergründe der Musik und der Komponisten und hat viele seiner CD-Booklet-Texte verfasst. Bei seinem Festival in Vevey initiierte er ein Bach-Projekt mit Tanz, um die Musik visuell umzusetzen. Der Cellist hat eine große Affinität für die Bildende Kunst entwickelt, besonders für die französische Malerei des 19. Jahrhunderts und plant auf seinen Reisen Museumsbesuche. Der Cellist engagiert sich bei Kunstprojekten, etwas beim „Street Art“ Projekt in München, Berlin (ARTE), Melbourne 2016 und als Künstlerischer Leiter des Festspielfrühlings Rügen. 2020 beteiligte er sich an einer Ausstellung in der Münchner Galerie Binder, kuratiert von Daniel Man.

    Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein, u.a. die Londoner Proms, die Schubertiade, George Enescu Festival, Schleswig-Holstein, Rheingau, Schwetzingen, der Heidelberger Frühling und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, wo der Cellist nicht nur erster Preisträger war, 2008 auch Artist in Residence und 2019 die Künstlerische Leitung des Festspielfrühlings auf Rügen inne hatte; in den USA Festivals in Tanglewood, Ravinia, Bravo!Vail und Hollywood Bowl in Los Angeles.

    Bei seinen Kammermusikkonzerten arbeitet Daniel Müller-Schott u.a. zusammen mit Kit Armstrong, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Julia Fischer, Janine Jansen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Anne-Sophie Mutter, Francesco Piemontesi, Emmanuel Tjeknavorian, Simon Trpčeski und mit dem Modigliani, dem Aris und Ebènes Quartett.

    Für das Projekt „Rhapsody in School“ engagiert sich Daniel Müller-Schott seit vielen Jahren. Regelmäßig lehrt er in Meisterkursen, engagiert sich für junge Musiker in Europa, den USA, Asien, Australien und initiiert wie bei seiner Residency beim Frankfurter Museumsorchester Kunst-Musik-Projekte mit Jugendlichen.

    Diskographie


    Bachs Werk steht im Zentrum von Daniel Müller-Schotts Schaffen. Für seine erste CD im Bachs Jubiläumsjahr 2000 wählte er die Sechs Suiten für Cello Solo. Daniel Müller-Schott hat in seiner über fünfundzwanzigjährigen Karriere eine beeindruckende Diskographie vorgelegt bei den Labels ORFEO, Deutsche Grammophon, Hyperion, Pentatone und Warner. Sie umfasst u.a. Kompositionen von Bach, Beethoven, Brahms, Mozart, Haydn, Schumann, Grieg, Mendelssohn, Prokofieff, Schubert, Khachaturian, Schostakowitsch, Strauss, Tschaikowsky, Elgar, Walton, Britten, Dvořák, Lalo, Honegger und Saint-Saëns.

    Von Publikum und Presse wurden seine Einspielungen enthusiastisch aufgenom¬men und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, wie dem Diapason d’Or, Gramophone Editor’s Choice, Strad Selection sowie „CD of the month“ beim BBC Music Magazine. Für seine Aufnahmen der Cellokonzerte von Elgar und Walton mit dem Oslo Philharmonic / Sir André Previn, sowie für seine CD mit Schostakowitsch’ Cello-Konzerten, aufgenommen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Yakov Kreizberg, erhielt er den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. In Frankreich wurden die „Solo Suites“ von Benjamin Britten mit dem Diapason d’or und „Dvořák The Cello Works“ mit dem „Choc de Classica“ ausgezeichnet. Für „Duo Sessions“ erhielt Daniel Müller-Schott und Julia Fischer den International Classical Music Award 2017 (ICMA). Zum Beethoven Jahr 2020 hat Daniel Müller-Schott als Teil einer umfangreichen Beethoven-Jubiläums-Box Kammermusik der letzten musikalischen Gedanken Beethovens bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht.

    Medien

    Daniel Müller-Schott tritt regelmäßig in Konzerten und Interviews bei ARD, ZDF, ARTE, ARTE Concert und 3Sat auf. Während der Corona-Pandemie war er in weltweit ausgestrahlten Live-Streams zu erleben, u.a. im Brahms-Doppelkonzert mit Julia Fischer beim Jubiläumskonzert „75 Jahre NDR Elbphilharmonie Orchester“ unter Alan Gilbert sowie beim UN-Jubiläum mit dem L’Orchestre de la Suisse Romande unter Domingo Hindoyan. Auf ARTE Concert wurde sein Konzert mit dem BBC Symphony Orchestra und Dalia Stasevska übertragen.

    Daniel Müller-Schott, studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt u.a. den Aida Stucki Preis sowie ein Jahr privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren gewann Daniel Müller-Schott 1992 den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker in Moskau.

    Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.

    August 2024