• "... Er spielt mit existenzieller Dringlichkeit“

    Stuttgarter Nachrichten

    Vita

    Daniel Müller-Schott, Cello

    Co-Artistic Director
    Vevey Spring Classic Festival 2024

    OPUS KLASSIK 2020

    in der Kategorie „Solistische Einspielung Instrument“ #CelloUnlimited

    “… the magnetic young German cellist Daniel Müller-Schott administered a dose of adrenaline … “ New York Times

    Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf allen großen internationalen Konzertbühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert und als Brückenbauer zwischen Musik, Literatur und Bildender Kunst. Gesprächskonzerte, Auftritte an ungewöhnlichen Orten, wie zuletzt in einem Hamburger Club gemeinsam mit Musikern des NDR Elbphilharmonie Orchesters, sind Daniel Müller-Schott ein wichtiges Anliegen. Die New York Times würdigt seine „intensive Expressivität“ und beschreibt ihn als „einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik“.

    Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeutenden Orchestern; u.a. in den USA mit den Orchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles; in Europa bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Bayerischen Staatsorchester, bei den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Kopenhagen, Prag und Paris, beim Tonhalle-Orchester Zürich und Zürcher Kammerorchester, beim Oslo Philharmonic, beim London Symphony und Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Netherlands Philharmonisch Orkest und Spanish National Orchestra, sowie in Australien beim Sydney und Melbourne Symphony Orchestra, in Asien mit Tokios NHK Symphony Orchestra, Taiwans National Symphony Orchestra, Singapore Symphony und Seoul Philharmonic Orchestra.

    Am Pult stehen herausragende Dirigenten wie Marc Albrecht, Karina Canellakis, Thomas Dausgaard, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Gustavo Gimeno, Manfred Honeck, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Cristian Măcelaru, Susanna Mälkki, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Gianandrea Noseda, Andrés Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, Vasily Petrenko, Jukka-Pekka Saraste, Alexander Shelly, Dalia Stasevska, Krzysztof Urbański und Simone Young. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Lorin Maazel und Sir André Previn.

    Mit großer Leidenschaft führt Daniel Müller-Schott nicht nur die großen Cellokonzerte vom Barock bis zur Moderne auf. Auch die Entdeckung unbekannter Werke, die Erweiterung des Cello-Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen sowie die Zusammenarbeit mit den Komponisten unserer Zeit, haben einen festen Platz in seinen Konzerten. George Alexander Albrecht, Sir André Previn und Peter Ruzicka haben dem Cellisten Cellokonzerte gewidmet. Sebastian Curriers „Ghost Trio“ brachte Daniel Müller-Schott mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis in der New Yorker Carnegie Hall zur Uraufführung. Sowohl der in den USA geborene Sebastian Currier als auch Olli Mustonen haben für Daniel Müller-Schott eine Cellosonate komponiert. Zum Beethoven-Jahr 2020 hat Daniel Müller-Schott mit Anne-Sophie Mutter & Friends Jörg Widmanns „Studie über Beethoven“ (6. Streichquartett) in Tokio uraufgeführt.

    Musik, Bildende Kunst, Tanz und Literatur

    Zwischen Musik, Bildender Kunst und Literatur eine höhere Intensität der Wahrnehmung zu schaffen, ist Daniel Müller-Schotts künstlerisches Credo. Oft schreibt er und gibt Einführungen über die Hintergründe der Musik und der Komponisten. Bei seinem Festival in Vevey hat Daniel Müller-Schott erstmalig ein Bach Projekt mit Tanz initiiert für eine visuelle Umsetzung der Musik. Der Cellist hat eine große Affinität für die Bildende Kunst entwickelt, besonders für die französische Malerei des 19. Jahrhunderts. Auf seinen Reisen plant er Museumsbesuche, um die großen Meister im Original zu sehen. Immer wieder nimmt der Cellist selbst an Kunstprojekten teil, wie z.B. beim „Street Art“ Projekt in München, Berlin (ARTE), Melbourne 2016 und als Künstlerischer Leiter des Festspielfrühlings Rügen. 2020 wirkte Daniel Müller-Schott bei einem vom Künstler Daniel Man kuratierten Ausstellungsprojekt in der Münchner Galerie Binder mit.

    Saison 2023 / 24

    Highlights in Daniel Müller-Schotts Saison 2023 / 24 sind im Spätsommer sein Live-TV-Auftritt beim Sommerkonzert der Landesregierung NRW, Konzerte mit dem Orchestra della Svizzera Italiana / Krzysztof Urbański, Rotterdam Philharmonic / Andres Orozco-Estrada, Beethoven Orchester Bonn / Dirk Kaftan, Qatar Philharmonic Orchestra / Elias Grandy und Seoul Philharmonic / Jaap van Zweden während einer seiner Asien-Tourneen, bei der Daniel Müller-Schott erneut mit Taiwan Philharmonic / Jun Märkl auftreten wird. Weitere Asientourneen stehen auf Daniel Müller-Schotts Programm: eine Rezital- und Kammermusiktournee nach Korea und Taiwan. Im Trio mit Julia Fischer und Yulianna Avdeeva wird Daniel Müller-Schott im Frühsommer nächsten Jahres durch Europa touren. Im Mai 2024 findet die 3. Edition seines Schweizer Festivals „Vevey Spring Classic - Mentoring the Future of Classic” statt.

    Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein, u.a. die Londoner Proms, die Schubertiade, George Enescu Festival, Schleswig-Holstein, Rheingau, Schwetzingen, der Heidelberger Frühling und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, wo der Cellist nicht nur erster Preisträger war, sondern 2008 auch Artist in Residence und 2019 die Künstlerische Leitung des Festspielfrühlings auf Rügen übernommen hatte; in den USA Festivals in Tanglewood, Ravinia, Bravo!Vail und Hollywood Bowl in Los Angeles.

    Bei seinen Kammermusikkonzerten arbeitet Daniel Müller-Schott u.a. zusammen mit Kit Armstrong, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Julia Fischer, Janine Jansen, Igor Levit, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Anne-Sophie Mutter, Francesco Piemontesi, Emmanuel Tjeknavorian, Simon Trpčeski und mit dem Modigliani und Aris Quartett.

    Für das Projekt „Rhapsody in School“ engagiert sich Daniel Müller-Schott seit vielen Jahren. Regelmäßig lehrt er in Meisterkursen und engagiert sich für junge Musiker in Europa, den USA, Asien, Australien und initiiert wie bei seiner Residency beim Frankfurter Museumsorchester Kunst-Musik-Projekte mit Jugendlichen.

    Diskographie

    Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Oeuvre Johann Sebastian Bachs steht für Daniel Müller-Schott immer wieder im Zentrum seiner Arbeit. Für seine erste CD-Einspielung in Bachs Jubiläumsjahr 2000 wählte er die Sechs Suiten für Cello Solo.

    Daniel Müller-Schott hat in seiner über fünfundzwanzigjährigen Karriere eine umfangreiche Diskographie vorgelegt bei den Labels ORFEO, Deutsche Grammophon, Hyperion, Pentatone und Warner. Sie umfasst u.a. Kompositionen von Bach, Beethoven, Brahms, Mozart, Haydn, Schumann, Grieg, Mendelssohn, Prokofieff, Schubert, Khachaturian, Schostakowitsch, Strauss, Tschaikowsky, Elgar, Walton, Britten, Dvořák, Lalo, Honegger und Saint-Saëns.

    Von Publikum und Presse wurden seine Einspielungen enthusiastisch aufgenom¬men und mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, wie dem Diapason d’Or, Gramophone Editor’s Choice, Strad Selection sowie „CD of the month“ beim BBC Music Magazine. Für seine Aufnahmen der Cellokonzerte von Elgar und Walton mit dem Oslo Philharmonic / Sir André Previn, sowie für seine CD mit Schostakowitsch’ Cello-Konzerten, aufgenommen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Yakov Kreizberg, erhielt er den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. In Frankreich wurden die „Solo Suites“ von Benjamin Britten mit dem Diapason d’or und „Dvořák The Cello Works“ mit dem „Choc de Classica“ ausgezeichnet. Für „Duo Sessions“ erhielt Daniel Müller-Schott und Julia Fischer den International Classical Music Award (ICMA) 2017. Zum Beethoven Jahr 2020 hat Daniel Müller-Schott als Teil einer umfangreichen Beethoven-Jubiläums-Box Kammermusik der letzten musikalischen Gedanken Beethovens bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht.

    Medien

    Bei nationalen und internationalen Rundfunkanstalten sowie auf TV-Sendern ARD, ZDF, ARTE, ARTE Concert und 3Sat ist Daniel Müller-Schott regelmäßig als Solist in Konzertmitschnitten und als Interviewgast eingeladen. In weltweit ausgestrahlten Live-Streams war Daniel Müller-Schott während der Corona Pandemie zu erleben, u.a. gemeinsam mit Julia Fischer und dem Brahms Doppelkonzert im Jubiläumskonzert „75 Jahre NDR Elbphilharmonie Orchester“ / Alan Gilbert und beim Jubiläum der UNO mit dem L‘Orchestre de la Suisse Romande / Domingo Hindoyan. Im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern wurde auf ARTE Concert Daniel Müller-Schotts Cellokonzert von Edvard Elgar mit BBC Symphony Orchestra / Dalia Stasevska live übertragen.

    Daniel Müller-Schott, studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt u.a. den Aida Stucki Preis sowie ein Jahr privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren gewann Daniel Müller-Schott 1992 den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker in Moskau.

    Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.

    Juli 2023